In Handform gestaltete Aufhängeöse, an der sich ein etwa 26 mm langes Schaftfragment mit viereckigen Querschnitt anschließt, welches allseitig mit Kreisaugen verziert ist. Die Bruchkante an seinem Ende zeigt an, dass das Schaftfragment hier in einen rundstabigen Schaft überging.
Es handelt sich um das Bruchstück eines Schreibgriffels der sog. Harzer Gruppe, die in das 12. und 13. Jahrhundert datieren.
Literatur:
T. Lüddeke, Schreibgriffel oder Haarnadel? Ein Beitrag zur Kontroverse um die Stili des 12. und 13. Jahrhunderts mit Aufhängeöse. Nachr. Niedersachsens Urgesch. 81, 2012, 315 - 341.